Das die BNN vom Samstag den 13.2.2016 die Südstadt in den Brennpunkt der Verschmutzung Karlsruhes stellt ist bemerkenswert. Die Baumeisterstraße soll besonders von Verschmutzung betroffen sein?  Als jemand der in der Südstadt lebt und auch andere Stadteile gut kennt kann ich das nicht bestätigen. Die Südstadt muß ja oft herhalten wenn es um Brennpunkte geht. Seien es die Brennpunktkinder oder die Brennpunktwohnsituation oder die Brennpunkteinwohner. Alles Quatsch. Vielleicht liegt es daran das Karlsruhe keine wirklichen Brennpunkte hat und die BNN welche herbeiredenmuß um ein Thema interessant zu machen.
Dem Artikel zufolge sind in Karlsruhe täglich 85 Personen im Einsatz die Stadt sauber zu halten. Das scheint für eine Stadt mit 300.000 Einwohnern nicht gerade viel. 1 Mitarbeiter ist dann für den Unrat von 3.529 Einwohnern verantwortlich (300.000 Einwohner geteilt durch 85 Mitarbeiter).  Wahrscheinlich sind das nicht genug. Viel klingt das nicht. Warum nur 85? Diese Antworten liefert der Beitrag der BNN jedenfalls nicht. Da kann man nur spekulieren. Wahrscheinlich fehlt das Geld für mehr Mitarbeiter. Oder vielleicht sind die 85 zu sehr beschäftigt mit dem aufräumen von Faschingsumzügen, Sportveranstaltungen, Festen und den Sperrmüllterminen.
Wie wäre es wenn Flüchtlinge, die sich ja lange Zeit unbeschäftigt langweilen und vielleicht deshalb teils aggressiv sind,  sich mit Aufräumen in der Stadt nützlich machen. Dann hätten die Karlsruher immerhin einen spürbaren Vorteil von der Flüchtlingskrise und die Flüchtlinge hätten eine sinnvolle Beschäftigung.
Am Südstadt-Werderplatz-Indianer-Brunnen der im Artikel abgebildet ist, verbringen Menschen viel Zeit. Es sind nicht selten immer die selben. Diese sollten den Brunnen sauber halten.
Einen Brunnen abzubilden als Beispiel für Gehwegverunreinigung verstehe ich nicht ganz. Sind die Bürger für die Sauberkeit der Brunnen zuständig? Das wurde im Artikel nicht geklärt.
Im Citypark gibt es einen langen Brunnen mit einem Wasserrad. Da sich dort unmittelbar eine Diskothek befindet, ist dieser lange Wassergraben stetig mit Glasscherben und anderen Partymaterialien versehen. Auch die Kronenplatzbrunnen sehen eher aus wie Müllbehälter als angenehme städtische Orte der Entspannung.

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Kloschüsseln und Hundehaufen, BNN vom 13.2.16
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